Fragen zu meinem persönlichen Zugang zur Methode und zu den wichtigsten Inhalten der Buteyko-Atmung.
Die Buteyko-Methode ist eine weltweit immer mehr Beachtung findende Methode, die seit vielen Jahrezehnten erfolgreich von vielen Menschen praktiziert wird.
Unsere Atmung funktioniert automatisch und eher unbewusst, kann aber auch von uns bewusst kontrolliert und damit zu unserem Vorteil verändert werden. Dies ist seit Jahrtausenden bekannt und neu interpretiert worden von Dr. Konstantin Buteyko.
Das bewusste Training der Atmung führt zu gesundheitlichen Verbesserungen bei einer Vielzahl von Erkrankungen und einer Erhöhung der Lebensqualität.
Vielleicht ist es Ihnen noch nicht bewusst geworden: Die Art und Weise wie wir atmen ist ein entscheidender Schlüssel zu einem gesunden und erfüllten Leben. Die Atmung beeinflusst unseren Schlaf, unser Nervensystem, die Verdauung, unsere Biochemie und unser Verhalten, die Art und Weise, wie wir denken und handeln.
Egal, aus welchenGründen Sie sich für die Buteyko-Methode entscheiden, bei kontinuierlicher Anwendung erfahren Sie schnell eine seelische und körperliche Verbesserung. Und das Gute daran ist: Alles gelingt nur mit wenig Aufwand und ohne Zuhilfenahme von Hilfsmitteln und Medikamenten.
Entgegen der landläufigen Meinung, dass ein tiefer Atemzug mit möglichst viel aufgenommener Luft gesund sei, versucht die Buteyko-Methode, die Menge der durch die Nase eingeatmeten Luft deutlich zu reduzieren und sogar einen geringen Lufthunger auszulösen.
Hier gilt: weniger ist mehr!
Die Begründung:
Atme ich weniger Sauerstoff ein, steigt dadurch der Anteil des Kohlendioxids (CO2) und Nitritoxids (NO) im Blut, so dass infolgedessen die roten Blutkörperchen gezwungen sind, mehr Sauerstoff abzugeben. So verbessert sich paradoxerweise die Sauerstoffversorgung aller Körperzellen. Diese Wirkung des Atemgases Kohlendioxids ist auch als Bohr-Effekt seit vielen Jahrzehnten bekannt.
Durch eine bessere Sauerstoffversorgung können sich wesentliche gesundheitliche Verbesserungen ergeben, u. a. bei Schlafstörungen, Erschöpfung, Burnout, Depressionen, Migräne, Bluthochdruck, Asthma, Kurzatmigkeit, Panikattacken, Unruhe, Konzentrationsproblemen, Allergien und Verdauungsstörungen.